Mit dem Attribut „ganzheitlich“ wird gelegentlich und an anderen Stellen eine besonders wertige, möglicherweise freiere Sichtweise auf medizinische Fragestellungen betont, die explizit nicht mit engen wissenschaftlichen Leit- und Richtlinien verknüpft sein möchte. Dies ist hier nicht gemeint.

Ein ganzheitliches und interdisziplinäres Vorgehen an der Schnittstelle zwischen Medizin und Zahnmedizin ist unabdingbare Grundvoraussetzung für unsere Behandlung – und übrigens von wissenschaftlichen Leitlinien gefordert!

So liegt beispielsweise die Diagnostik einer Schlafapnoe in Händen des schlafmedizinisch qualifizierten Arztes, während die Versorgung mit einem speziellen Aufbißbehelf (als sinnvolle Alternative zur Überdruckmaske) Sache des entsprechend qualifizierten Zahnarztes ist. Weitere Behandler können bei Bedarf hinzugezogen werden, so dass ein Netzwerk resultiert, von dem die Patientinnen und Patienten deutlich profitieren.

Ich bin froh, in meiner schlafmedizinischen Sprechstunde mit vielen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten zu können und lade jede(n) weitere(n) ein, Teil des Netzwerkes zu werden.